Ashavadi Project e.V.

mehr über Yvonne...

Hi, ich heiße Yvonne und bin 30 Jahre alt. Ich bin in einem Dorf in der Nähe von Hannover aufgewachsen. Da ich mich schon immer für andere Kulturen, vor allem die asiatische Kultur, interessiert habe, entschied ich mich dazu, Interdisziplinäre Indienstudien mit dem Schwerpunkt Politik und Ökonomie in Göttingen zu studieren. Während dieser Zeit war ich zweimal in Indien, wobei das zweite Mal für 4 Monate war. Als ich wieder nach Hause kam, habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und bin glücklich, weiterhin international als Vertriebskoordinatorin im Export für eine internationale Firma zu arbeiten. 

Schnell merkte ich, dass nicht jeder so privilegiert ist, wie ich es bin. Als ich im Alter von 19 Jahren das erste Mal nach Indien reiste, haben mich die dortigen Verhältnisse tief berührt. Jeder kennt Bilder von Straßenkindern in Asien, Bettlern und Kinderarbeit. Aber dieses mit eigenen Augen zu sehen ist nochmal etwas ganz anderes. 

Ich würde nicht sagen, dass diese Reise mein Leben verändert hat – aber sie hat mich stark geprägt. Schon länger träumte ich davon, in die Entwicklungshilfe einzusteigen. Ich wollte helfen und irgendwie ein kleines bisschen die Welt retten. Aber durch mein Indienstudium und offenen Gespräche mit Slumbewohnern in Indien, wurde mir immer bewusster, wie schädlich Entwicklungshilfe sein kann. Das, was hier funktioniert, muss nicht irgendwo anders in der Welt funktionieren. Der Schlüssel ist für mich kulturelles Verständnis und die Menschen darin zu unterstützen, ihre eigene Ideen einzubringen und umzusetzen. Die Einheimischen wissen, was benötigt wird und zu tun ist. Ich glaube an Unterstützung von Innen. 

Ich entschied also, dass Entwicklungshilfe nicht zu mir passt, sondern Entwicklungszusammenarbeit. Dazwischen liegen Welten. Eins meiner Big Five for Live (5 Lebensziele) ist es, eine eigene, wertvolle Einrichtung zu gründen, von der Einheimische wirklich profitieren können. 

Und genau aus diesem Grund habe ich mich Sophies Arbeit angeschlossen. Ich glaube an unser Projekt, da wir all das vereinen, was mir wichtig ist. Wir haben einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe mit unserer Partnerorganisation. Wir wollen, dass diese von uns unabhängig und erfolgreich ist. Genauso ist es uns wichtig, dass unser Partner vor Ort sein ganzes Herz in dieses Projekt steckt. Nur so kann es meiner Meinung nach funktionieren.

Ich glaube nicht, dass wir das System ändern können. Aber wir können auf die Missstände aufmerksam machen und den Leuten zeigen, wie Entwicklungszusammenarbeit funktionieren sollte. Und warum sollten wir nicht versuchen, auch nur das Leben eines Kindes besser zu machen? 

Ich bin von Herzen dankbar, dass sich all unsere Wege unerwartet gekreuzt haben und wir somit Keshavs wundervolles Projekt Kalsa Foundation unterstützen dürfen.

Das sind wir

Willkommen! Wir sind Ashavadi Project e.V. und freuen uns, dass du da bist. Hast du Interesse, mehr von uns und unserer Vision zu erfahren oder sogar mitzuwirken?

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